Stargate-Franchise

Das Stargate-Franchise ist ein Science-Fiction-Universum rund um das Stargate – ein Tor zu anderen Welten – welches erstmals im Kinofilm Stargate zu sehen war.

Geschichte

Kinofilm

Der Kinofilm wurde mit einem vergleichbar kleinen Budget von Dean Devlin und Roland Emmerich realisiert. Sein Erfolg war eine Überraschung. Sequels waren geplant, aber nie umgesetzt.

SG-1

Unabhängig von den Machern des Filmes plante MGM eine Fernsehserie namens "Stargate Kommando SG-1". Die Serie lief für 10 Staffeln. Die Rollen des Jack O'Neill und Daniel Jackson wurden neu besetzt und der Hauptcast durch Amanda Tapping als Samantha Carter und Christopher Judge als Teal'c komplettiert. Einzig Erick Avari kehrte als Kasuf zurück (Schauspieler, die in Filmen und Serien mitspielten, waren zu der Zeit selten).

Nach der fünften Staffel war geplant, die Serie zu beenden, doch es kam zum Umzug auf den SciFi-Channel. Teryl Rotherys Charakter Janet Fraiser hatten die Showrunner den Serientod sterben lassen, Michael Shanks' Charakter Daniel Jackson war mit Oma Desalas Hilfe aufgestiegen und Richard Dean Andersons Charakter Jack O'Neill hatte den Posten von Don S. Davis' Charakter George Hammond übernommen und so waren sie weniger bis gar nicht mehr in der Serie zu sehen. Nach einer Staffel Abwesenheit kehrte Shanks zum Hauptcast zurück und ersetzte seinen Ersatz Jonas Quinn.

Nach der 8. Staffel waren die Goa'uld endgültig besiegt und die Menschen sahen sich einem neuen Feind gegenüber: Den Ori. Dieses Volk half dem Franchise, die Geschichte der Alteraner weiterzuverfolgen. Es war zunächst eine Idee, eine neue Serie zu starten, aber man entschied sich, die originale Serie fortzuführen.

Spin-offs

Durch den Erfolg von SG-1 begann man mit der Produktion einer weiteren Serie namens "Stargate Atlantis". Sie knüpfte an die Entdeckung des Antiker-Außenpostens in der Antarktis an und spielte sich größtenteils in der Antiker-Stadt Atlantis ab. Es war geplant, nach der fünften Staffel einen Film zu drehen, der auch als Doppelfolge zu Beginn einer sechsten Staffel fungieren hätte können, wurde aber nie umgesetzt. Es folgten ein paar Filme, die die Handlung von SG-1 abschlossen.

Spätere Projekte

MGM versuchte sich an einem weiteren Spin-off: Stargate Universe. Die Serie hatte einen dunkleren Ton als seine Vorgänger und setzte im Gegensatz zu diesen auf einen breit gefächerten Ensemblecast. Eine weitere Änderung war, dass sich die Handlung auf dem Antikerschiff Destiny abspielte, nachdem in den anderen Serien den Menschen nur in wenigen Fällen eigene Raumschiffe bereitgestanden hatten. Die Serie musste nach der zweiten Staffel abgesetzt werden, da MGM insolvent war.

Jahre später versuchte man, den Franchise mittels der Webserie Stargate Origins wiederzubeleben. 2022 gab MGM bekannt, dass es von Amazon gekauft worden war, nachdem die Verhandlungen mit Apple um den Kauf des Franchise erfolglos gewesen waren. Parallel dazu gab es immer wieder Ankündigungen, dass Drehbücher zu einer neuen Serie geschrieben würden.